Rezepte für Hauptgerichte mit Fleisch vom Wild

Geschnetzeltes vom Strauß mit Pfifferlingen
Sauerbraten vom Hirsch
Rehkeule nach Försterart („Ich bin so wild“ – das Rezept)

 

Geschnetzeltes vom Strauß mit Pfifferlingen

Zutaten für 4 Personen:

- 750 g Straußenfleisch ohne Knochen
- 50 g ger. Speck
- 3 Zwiebeln
- 250 g Pfifferlinge
- Wildgewürz
- Salz
- 1/4 l saure Sahne

Zubereitung:

Das Straußenfleisch vorsichtig abspülen, mit Haushaltspapier gründlich trocken tupfen. Das Fleisch in dünne kleine Scheiben schneiden. (Oder ein guter Fleischer macht Ihnen das ... wir kennen da jemanden!). Den Speck würfeln. Die Zwiebeln pellen und fein schneiden. Die Pfifferlinge putzen, vorsichtig waschen und gut abtropfen lassen (oder Sie nehmen Dosenware).
Das Straußenfleisch, den Speck und die Zwiebeln unter häufigen wenden hellbraun braten. Die gut abgetropften Pfifferlinge dazugeben, untermischen. Alles mit Wildgewürz und etwas Salz betreuen. Den Deckel auflegen, die Hitze auf die kleinste Stufe zurückstellen. Das Geschnetzelte 20-30 Minuten garen. Zum Schluss die saure Sahne unter das Gericht ziehen und servieren.

Beilagenempfehlung: Zum Straußengeschnetzelten reichen Sie ein sahniges Kartoffelpüree. Zum Trinken gibt es milden Weiß- oder Rotwein.

 

Sauerbraten vom Hirsch

Vorweg ein kleiner Witz:
Fragt der Ober den Gast: "Essen Sie gerne Wild"
Der Gast: "Nein, ich esse immer so!" ;-)

Zutaten für 6 Portionen:
(Anmerkung: Das Fleisch muss mindestens 2-4 Tage marinieren.)
- 2 Zwiebeln
- 2 Möhren
- 250 g Knollensellerie
- 1 Stange Lauch
- 1,3 kg Hirschkeule (ohne Knochen)
- 0,75 l Rotwein, trocken
- 1 Tl. Pfefferkörner
- 2 Nelken
- 1 El. Wacholderbeeren
- 2 Lorbeerblätter
- Salz, Pfeffer
- 2-3 Tl. Öl
- 2 El. Mehl
- 2 El. Zucker
- 2 El. Rosinen

Zubereitung:
1. Zwiebeln schälen, Möhren und Lauch putzen, waschen und klein
schneiden.
2. Wein mit Essig, dem gewaschenen Gemüse (aus Anleitung 1.), Pfefferkörner, Nelken, Wacholder und Lorbeer aufkochen, erkalten lassen. Fleisch in eine Schüssel legen, den Fond aufgießen und einige Tage zugedeckt in den Kühlschrank stellen. Wenn nicht ganz bedeckt, hin und wieder wenden.
3. Fleisch aus dem Fond nehmen, durchsieben, Gemüse beiseite stellen, Fleisch trocken tupfen, salzen, pfeffern. Im Brattopf mit heißem Öl anbraten, Gemüse zufügen. Den gesiebten Fond dem Bräter langsam zugießen und verkochen lassen, einige Male wiederholen.
4. Den restlichen Fond zugießen und die Keule bei kleiner Hitze zugedeckt schmoren lassen. Nach ca. 60 – 70 Min. mit der Fleischgabel testen, ob die Keule gar ist.
5. Braten herausnehmen und ruhen lassen (wichtig). Sauce in den Topf seihen, Rosinen einkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Fleisch entgegen der Faser schneiden und mit der Sauce anrichten. Wer mag, kann der Sauce noch etwas Rotwein zugeben.

Dazu passen Klöße, Salzkartoffeln, Rotkohl und Feldsalat.
Viel Spaß beim Kochen.

 

Rehkeule nach Försterart („Ich bin so wild“ – das Rezept)

Zutaten für 4 Personen:

- 1 kg Rehkeule
- Rotweinbeize
- 50 g Butter
- 100 g geräucherter Speck
- 250 ml Rotwein
- Salz
- Pfeffer
- 250 ml Fleischbrühe
- 1 Prise Thymian
- 1 Prise Majoran
- 1/8 l Sahne
- etwas Speisestärke
- 2 Essl. Preiselbeeren
- 500 g frische Pfifferling

Zubereitung:

Die Rehkeule über Nacht in Rotwein legen. Abtrocknen und in heißer Butter und ausgelassenen Speck anbraten, salzen, pfeffern. Mit Brühe, Beize (in der die Keule über Nacht lag) und Rotwein ablöschen. Mit Thymian und Majoran würzen. Die Keule 60 - 90 Minuten schmoren lassen (je nach Alter und Größe). Nach dem Braten die Soße durchsieben, mit Sahne verrühren, Speisestärke unterrühren. Dann Preiselbeeren und gewaschene Pfifferlinge hinzufügen, aufkochen lassen und abschmecken. Die Keule lässt sich am Besten im leicht abgekühlten Zustand schneiden. Servieren Sie diesen Rehbraten mit Spätzle oder Semmelknödeln sowie Rosenkohl.

Guten Appetit!

 

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